Digitale Medien verändern Wahrnehmung und gesellschaftliche Prozesse: Talk Peter Turi / Dr. Astrid Carolus und Prof. Dr. Frank Schwab

Die Medienpsychologen Dr. Astrid Carolus und Prof. Dr. Frank Schwab (Universität Würzburg) erläutern anlässlich der Präsidentschaftswahl in den USA Unterschiede der Mediennutzung und der politischen Kultur in Deutschland und den USA, Formen der Inszenierung und Selbstinszenierung und die Darstellung populistischer Strömungen in den sozialen Medien. Filterblasen und „defensive Selektivität“ sorgen für Selbstbestätigung, beeinflussen die Wahrnehmung … (weiterlesen)

Internet der Dinge: Talk Peter Turi / Prof. Dr. Wolfgang Wahlster (DFKI)

Künstliche Intelligenz muss dem Menschen dienen. Internet der Dinge entwickeln! Saarbrücken ist weltweit das größte Zentrum für Forschung auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. Ziel des 1988 gegründeten Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) ist u.a. die Entwicklung von intelligenten Assistenten, die den Menschen stupide Tätigkeiten abnehmen, Leben und Arbeiten erleichtern. Neu sei z.B. in … (weiterlesen)

„Cyber-Security hat eine sichere Zukunft!“: Talk Peter Turi / Ammar Alkassar

Der Experte für IT-Security Ammar Alkassar berichtet über seinen Werdegang und seine Erfahrungen als Unternehmer. Sein Start-up entstand vor über 10 Jahren aus einem Forschungsprojekt in Saarbrücken. Die Universität des Saarlandes sei absoluter Vorreiter gewesen bei der Ermunterung des wissenschaftlichen Nachwuchses zur Ausgründung von Unternehmen. Die Bilanz sei vorzeigbar. Wichtig für Gründer sei es an … (weiterlesen)

Prof. Dr. Dieter Dörr: Algorithmen und Interessen – Wer bestimmt unsere Wahrnehmung?

Professor Dr. Dieter Dörr, Gründungsdirektor des Mainzer Medieninstituts

Die Medienangebote und ihre Verbreitung verändern sich in den letzten Jahren rasant, um nicht zu sagen revolutionär. Dieser Prozess ist in erster Linie technikgetrieben. Entscheidend dafür ist die Digitalisierung der Kommunikationsinfrastrukturen, die in ihrer Bedeutung von Norbert Schneider, dem früheren Direktor der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen, bereits 2006 plastisch mit der Erfindung eines neuen Alphabets gleichgesetzt wurde.[1] Mit der Digitalisierung ist es möglich geworden, jedwede Kommunikationsinhalte auf verschiedenen Übertragungswegen zu verbreiten und für die Empfänger auf beliebigen Endgeräten verfügbar zu machen. Dies wird zutreffend als technische Konvergenz bezeichnet. Die fortschreitende Digitalisierung, die Leistungssteigerung der elektronischen Informations- und Kommunikationssysteme und ihre Privatisierung ergreifen immer mehr die Medienmärkte, also den Bereich der Inhalte und ihrer Verbreitung. … (weiterlesen)

Annegret Kramp-Karrenbauer: Wie setzt man einem grenzenlosen Medium Grenzen?

Viele berichten uns mit leuchtenden Augen von der „neuen Pilgerstätte“ Silicon Valley. Sie erzählen mit welcher Geschwindigkeit und Freiheit dort gearbeitet wird und wie eng und reguliert unsere Situation im Vergleich scheint – das betrifft uns zum Beispiel auch im Forschungsfeld der Universität.

Silicon Valley kann und darf allerdings nicht unüberlegt in alle anderen Länder übertragen werden, denn wir haben in Deutschland und in Europa andere Strukturen und Traditionen.  Wir müssen uns hier kritisch mit dem Thema auseinandersetzen: Zum einen gilt es die positiven Aspekte von Silicon Valley zu erkennen und sie für uns zu nutzen. Zum anderen ist es aber auch wichtig Silicon Valley kritisch zu hinterfragen und mögliche negative Konsequenzen abzuwägen. … (weiterlesen)