Thomas Schnedler (Projektleiter Reporterfabrik,CORRECTIV): Investigativ- und Cross-Border-Journalismus
Thomas Schnedler arbeitet als Projektleiter beim gemeinnützigen Recherchezentrum CORRECTIV, wo er sich um den Aufbau der Reporterfabrik kümmert, einer Web-Akademie für Journalismus. Ziel der Reporterfabrik ist es zum einen, journalistisches Wissen online als Webakademie an alle zu vermitteln, zum anderen persönlich vor Ort. So soll eine redaktionelle Gesellschaft aufgebaut werden, in der mündige Bürger an der gesellschaftlichen Debatte teilnehmen.
Im Fokus des Interviews stehen die Themen Crossborder-Journalismus und Investigativ-Journalismus – Zukunftsthemen des Journalismus. Im Interview mit den Saarbrücker Medienimpulsen erklärt Thomas Schnedler, was Investigativ-Journalismus in Zeiten der zunehmenden Bedrohung der Meinungs- und Pressefreiheit – auch in Europa – leisten kann.

Thomas Schnedler arbeitet als Projektleiter bei Netzwerk Recherche e.V., wo er sich um die Stärkung des gemeinnützigen Journalismus und mit um die Planung und Organisation der Global Investigative Journalism Conference 2019 kümmert. Nach seinem Studium der Diplom-Journalistik an der Universität Dortmund und einem Volontariat bei der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen in Kassel hat er u.a. als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Rudolf-Augstein-Stiftungsprofessur für Praxis des Qualitätsjournalismus an der Universität Hamburg und als Projektleiter beim gemeinnützigen Recherchezentrum Correctiv in Berlin gearbeitet. Seit 2006 ist er als Dozent in der Journalistenausbildung tätig, u.a. an der Hamburg Media School und im Rahmen der Journalistischen Nachwuchsförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung. An der Universität Hamburg hat er zu prekärer Arbeit im Journalismus promoviert.